Gesunde Lider – Für ein entspanntes und klares Sehen

Liderkrankung: Häufige Ursachen für gereizte Augen

Unsere Augenlider schützen das Auge – doch wenn sie selbst erkranken, kann das zu einer Vielzahl unangenehmer Symptome führen. Von Entzündungen über Trockene Augen bis hin zu schmerzhaften Knötchen wie Gersten- oder Hagelkorn: Liderkrankungen sind weit verbreitet, aber oft unterschätzt. In unserer hochspezialisierten Augenpraxis in Wien erkennen und behandeln wir diese Beschwerden gezielt – mit individueller Beratung und moderner Technik.

Lidrandentzündung (Blepharitis): Entstehung, Symptome und Behandlung

Die Lidrandentzündung gehört zu den häufigsten Liderkrankungen. Sie entsteht, wenn sich die Talgdrüsen (Meibom-Drüsen) am Lidrand entzünden oder verstopfen. Häufig ist sie chronisch und kann in Schüben auftreten.

Typische Symptome:
– Gerötete, brennende und juckende Lidränder
– Verklebte Wimpern am Morgen
– Fremdkörpergefühl oder Lichtempfindlichkeit
– Häufige Lidschwellung
– Fremdkörpergefühl

Ursachen:
– Verstopfung der Talgdrüsen (Meibom-Drüsen)
– Hauterkrankungen wie Rosazea oder Seborrhoisches Ekzem
– Bakterien oder Milben (z. B. Demodex)

Behandlung und Lidrandpflege:

Ein zentraler Baustein ist die konsequente Lidrandpflege. Diese umfasst:

1. Wärmebehandlung:
Auflegen einer warmen Kompresse (z. B. Wärmemaske oder warmes Wattepad) für 5–10 Minuten, um das verstopfte Sekret zu verflüssigen.

2. Lidmassage:
Mit sauberem Finger oder Wattestäbchen wird sanfter Druck entlang des Lidrands ausgeübt, um das Drüsensekret auszumassieren.

3. Reinigung:
Die Lidränder werden mit speziellen Reinigungslösungen oder Pads sanft von Belägen befreit.

4. Medikamentöse Unterstützung:
Bei Bedarf ergänzen wir die Therapie mit entzündungshemmenden Tropfen, Salben oder Antibiotika.

In unserer Praxis begleiten wir Sie Schritt für Schritt durch die Behandlung und zeigen Ihnen die optimale Technik für Ihre tägliche Lidrandpflege zu Hause.

Meibomdrüsendysfunktion (MDD) und Trockene Augen

Die Meibom-Drüsen sitzen entlang des oberen und unteren Lidrands und sind entscheidend für die Qualität des Tränenfilms. Sie produzieren die fettige Komponente, die verhindert, dass die Tränen zu schnell verdunsten. Wenn die Funktion gestört ist, spricht man von einer Meibomdrüsendysfunktion (MDD) – eine der Hauptursachen für Trockene Augen.

Symptome einer MDD / trockener Augen:
– Brennende, müde oder gerötete Augen
– Tränende Augen (paradoxerweise bei Trockenheit)
– Schwankende Sehschärfe
– Druck- oder Sandkorngefühl

Diagnose in unserer Praxis:
Mittels modernster Diagnostik – etwa Meibographie oder Tränenfilm-Analyse – beurteilen wir den Zustand Ihrer Drüsen sowie die Stabilität des Tränenfilms präzise.

Therapieoptionen:
– Intensivierte Lidrandpflege
– Lipidersatz-Augentropfen
– Thermische Pulsbehandlungen (z. B. LipiFlow®)
– Lichttherapie (IPL Therapie, OptiLIGHT)
– Ernährungsberatung: z. B. Omega-3-Fettsäuren

Unsere Erfahrung zeigt: Je früher eine Meibomdrüsendysfunktion erkannt und behandelt wird, desto besser lässt sich eine Chronifizierung vermeiden.

Gerstenkorn (Hordeolum) und Hagelkorn (Chalazion)

Beide Erkrankungen zeigen sich als tastbare Knötchen am Lidrand, haben aber unterschiedliche Ursachen und Verlaufsformen.

Gerstenkorn:
Ein Hordeolum ist eine akute, schmerzhafte Entzündung einer Drüse (meist mit bakterieller Beteiligung). Es ist meist gerötet, druckempfindlich und kann spontan aufbrechen.

Behandlung:
– Wärmeauflagen mehrmals täglich
– Antibiotische Salben oder Tropfen
– In schweren Fällen: chirurgische Eröffnung unter örtlicher Betäubung

Hagelkorn:
Ein Chalazion ist die chronische Form, meist schmerzlos, aber oft störend durch seine Größe. Es entsteht meist aus einem abgekapselten Gerstenkorn durch Sekretstau ohne bakterielle Infektion.

Behandlung:
– Wärme und Massage
– Injektion von Kortison (in Einzelfällen)
Operative Entfernung bei ausbleibender Rückbildung

In beiden Fällen ist die gründliche Untersuchung entscheidend, um andere, seltenere Ursachen wie gutartige oder bösartige Tumoren auszuschließen.

In meiner Augenordination biete ich nicht nur exzellente Kataraktchirurgie, sondern auch umfassende Betreuung bei Liderkrankungen. Meine Expertise in moderner Diagnostik, schonenden Behandlungsformen und individueller Therapieplanung macht mich zu Ihrem verlässlichen Partner bei gereizten, trockenen oder geschwollenen Lidern.

Unser Ziel: Gesundes Sehen beginnt am Lidrand – wir helfen Ihnen, es zu erhalten.

Eine Lidrandentzündung ist eine entzündliche Erkrankung der Lidkanten, die oft durch verstopfte Meibom-Drüsen, Bakterien oder sogar Milben verursacht wird. Sie äußert sich häufig durch gerötete, juckende und brennende Lidränder sowie verklebte Wimpern.
Zu den Symptomen zählen:
– Gerötete und gereizte Lidränder
– Brennendes Gefühl und Jucken
– Verklebte Wimpern, besonders morgens
– Lichtempfindlichkeit und gelegentliche Schwellungen
Wichtige Maßnahmen sind:
– Wärmebehandlung: Mehrmals täglich eine warme Kompresse (Wärmemaske) auflegen, um das Drüsensekret zu lösen.
– Sanfte Lidreinigung: Mit speziellen Reinigungstüchern oder Lösungen den Lidrand von Ablagerungen befreien.
– Lidmassage: Mit sauberen Fingern oder Wattestäbchen sanft entlang der Lidkante massieren, um verstopfte Drüsen zu öffnen.
Bei anhaltenden oder sehr starken Beschwerden sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden.
Die Meibom-Drüsen produzieren den wesentlichen öligen Anteil des Tränenfilms. Eine Funktionsstörung – die sogenannte Meibomdrüsendysfunktion – führt dazu, dass das Tränenfilmgleichgewicht gestört ist, was unter anderem zu trocken wirkenden und gereizten Augen führen kann. Häufig äußern sich diese Beschwerden mit Brennen, einem Sandkorngefühl und schwankender Sehschärfe.
In unserer Praxis werden moderne diagnostische Verfahren eingesetzt, wie:
– Meibographie: Zur bildlichen Darstellung der Drüsenstruktur
– Tränenfilm-Analyse: Um die Stabilität und Zusammensetzung des Tränenfilms zu beurteilen
Diese Untersuchungen helfen, den Schweregrad der Dysfunktion festzustellen und die passende Therapie zu finden.

Gerstenkorn (Hordeolum): Eine akute, schmerzhafte Entzündung einer Drüse am Lidrand, oft mit bakterieller Beteiligung. Es tritt plötzlich auf und kann mit Schwellung sowie Rötung einhergehen.
Hagelkorn (Chalazion): Eine chronische Entzündung, meist weniger schmerzhaft, die durch einen Sekretstau ohne bakterielle Infektion entsteht. Es kann jedoch durch seine Größe störend wirken.

Suchen Sie einen Augenarzt oder Augenärztin auf, wenn:
– Die Beschwerden sehr stark und anhaltend sind
– Eine Zunahme der Schwellung oder Schmerzen beobachtet wird
– Das Gerstenkorn nicht von selbst abheilt und sich zu einem wiederkehrenden Problem entwickelt
– Unsicherheit über die Diagnose besteht und andere Ursachen, etwa seltene Tumorerkrankungen, ausgeschlossen werden sollen
Neben der intensiven Lidrandpflege werden häufig folgende Maßnahmen eingesetzt:
– Lipidersatz-Augentropfen und Augensalbe: Um den öligen Anteil des Tränenfilms zu ergänzen.
– Thermische Pulsbehandlungen (z. B. LipiFlow®): Um die Drüsenfunktion zu stimulieren.
– Lichttherapie (IPL): Unterstützend zur Behandlung der Meibomdrüsen.
– Ernährungsumstellungen und Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren: Zur Unterstützung der Drüsenfunktion
Diese Maßnahmen werden individuell an den Bedarf und den Schweregrad der Symptome angepasst.